© Angelika Gardt

Archiv 2020

Die Weihnachtsgeschichte auf Rädern

Wir konnten nicht in die Kirche gehen, also kam die Kirche in die Dörfer. Pastor Habeck fuhr am Heiligen Abend mit der Krippe, dem Stall und dem Stern von Bethlehem über die Dörfer; Renshausen – Krebeck – Bodensee und Bilshausen. 

Die neue Musikanlage kam zum Einsatz, und so konnten Alle, die uns sahen, die weihnachtliche Atmosphäre genießen.  Viele Menschen standen am Straßenrand oder am Fenster und es wurde vielfach „fröhliche Weihnachten“ gewünscht.
 
Besonders danken wir Thomas Wüstefeld für die Bereitstellung des LKW`s, der Feuerwehr Lindau für die Begleitung und technische Unterstützung, deren Familien für ihre Unterstützung und Bäckerei Kopp für die leckeren Kekse und dem Fahrerehepaar Gabi Rentsch, die uns sicher auf einer tollen Route über die Orte fuhren. Herzlichen Dank an Alle, die mitgemacht haben.                                                                                              

Die Weihnachtsgeschichte auf Rädern

Quelle: Carola Reschke

Weihnachtsaktion

Weihnachten war im letzten Jahr anders als in den vergangenen Jahren.  Wenn die Menschen nicht in die Kirche kommen können, kommt die Kirche zu den Menschen, so lautete das Motto in unserer Kirchengemeinde. 

Als Thomas Kopp von der Idee hörte; wollte er die Idee noch versüßen und bot 300 Kekstüten an. Diese wurde dann am Heiligen Abend unter den Zuschauern verteilt. Im Vorfeld gab es noch viel zu tun und zu bedenken. Wo bekommen wir einen LKW her? Wie soll er geschmückt werden? Welche Route sollen wir fahren? Wer kann uns dabei unterstützen?

So viele Fragen, und dann ging alles doch recht schnell, dank vieler Helfer, die mitgedacht und mitgeholfen haben.  „So lebt Gemeinde“.

Advent in der Tüte

Eine tolle Idee hatte der Kirchenvorstand Bilshausen zum 1. Advent. Nach dem Gottesdienst wurde jedem Besucher eine kleine Tüte überreicht. Darin verbarg sich eine Weihnachtsgeschichte zum Nachlesen, ein Beutel Tee und etwas Süßes zum Genießen. Für die richtige Adventsstimmung sorgte dann noch ein Teelicht.   

Advent in der Tüte

Quelle: A. Gardt

Erntedank in unseren Gemeinden

Am 4. Oktober wurde in unseren Gemeinden das Erntedankfest gefeiert.  Leider nicht so wie in den vergangenen Jahren. Corona machte uns einen Streich durch die Rechnung.  
In Bilshausen wurden nach dem Gottesdienst verpackte Kekse an die Besucher verteilt, denn den Grill anzuwerfen, wie im vergangenen Jahr, war leider nicht möglich.
In Lindau gab es nach dem Gottesdienst Kaffee und Süßes im Freien.

Mit dem Erntedankfest erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen.
 
Einen herzlichen Dank an alle Helfer, welche die Kirchen so liebevoll zum Erntedankfest geschmückt und zum leiblichen Wohl beigetragen haben.
(Bericht und Fotos: A. Gardt) 

Open-Air-Gottesdienst in Lindau im August 2020

Die Sonne brannte schon am frühen Morgen am Himmel, doch das hielt unsere Besucher nicht davon ab gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Hinter der Kirche war für die Kleinsten eine Spielecke eingerichtet, welche auch gut genutzt wurde.

Es war ein schöner und moderner Gottesdienst für Jung und Alt. Musikalisch wurde der Gottesdienst von André Schäfer und Andreas Lux vom Lindauer Fanfarenzuges mitgestaltet.  

Wir als Kirchengemeinde wollen neue Wege in der Verkündung des Evangeliums gehen, um insbesondere wieder mehr junge Menschen für den Besuch der Gottesdienste zu interessieren.

125 Jahre Kreuzkirche Lindau

Die Kreuzkirche hat in ihren 125 Jahren eine Menge gesehen. Die Kirche hat glücklichen Menschen bei Hochzeiten, Taufen und Gottesdiensten begleitet, so wie auch traurigen Menschen ein Dach gegeben. Es wurde sehr viel gefeiert. 
 
Dieses Jahr feierten wir das 125jährige Jubiläum. Der Gottesdienst sollte vorab aufgezeichnet und im Internet zu sehen sein.  Leider konnte dies aus Krankheitsgründen nicht aufgenommen werden.
 
Lektorin Monika Güll, die Kirchenvorsteher Angelika Kunze und Helmut Hennecke trafen sich kurz entschlossen und  bereiteten eine Andacht zum Kirchjubiläum vor. Die Gottesdienstbesucher hörten Lieder, sprachen Gebete und anstatt einer Predigt wurden auf einer Leinwand Bilder von der Kreuzkirche aus den letzten Jahren gezeigt.  

Vielen Dank an den Kirchenvorstand für die gelungene Andacht zum Kirchweihjubiläum.                             (Bericht und Fotos. A, Gardt) 

125 Jahre Kreuzkirche Lindau

Quelle: A. Gardt
von links: A. Kunze, M. Güll, H. Hennecke

Ansprache zum Kirchweihfest am 12. Juli 2020

Liebe Gemeinde,
vor 125 Jahren, am 4. August 1895, wurde dieses Gebäude mit dem Namen Martin-Luther Kapelle eingeweiht. Lindau war nämlich eine Kapellengemeinde und gehörte zu Katlenburg.
 
Die Lindauer Protestanten hatten trotz anfänglicher Ablehnung beharrlich ihr Ziel zur Errichtung eines eigenen Gotteshauses verfolgt. Der Kostenvoranschlag belief sich auf 18.500 Mark zuzüglich 2.000 Mark für das Grundstück. Wohlhabende Lindauer Bürgen haben erhebliche Summen für den Bau gespendet.

Im Jahre 1960 wurde die Kapellengemeinde dann in eine Kirchengemeinde umgewandelt und mit der Gemeinde in Bilshausen in einem Pfarramt mit einer Pfarrstelle verbunden. Gleichzeitig wurde die Martin-Luther-Kapelle umbenannt in Kreuzkirche.
Größere Innenrenovierungen gab es bisher zweimal: 1960 wurde alles in einheitlicher, grauer Farbe übertüncht. Und rechtzeitig zum 100jährigen Jubiläum 1995 konnte der ursprüngliche Zustand vollständig wiederhergestellt werden, wie Sie ihn jetzt sehen.
Seither gab es immer wieder kleinere Renovierungs- und Sanierungsarbeiten in und am Gebäude und einen großen Umbau der Orgel. Und es hört nicht auf – in diesem Jahr sollen noch die Mauerfugen insbesondere im Sockelbereich aufgearbeitet werden.
Aber nun genug der Vorrede, lassen wir Bilder sprechen:               (Text: Monika Güll)

Himmelfahrtsgottesdienst mal anders

Nach dem großen Erfolg des ersten Onlinegottesdienstes mit Andreas Lux haben wir das Projekt an Himmelfahrt fortgesetzt.
 
Verstärkt durch Isabell und Noel Döring haben wir einen Onlinegottesdienst gefeiert. So sind nicht wie gewohnt die Eichsfelder zu uns gekommen, sondern in den Wohnzimmern konnten wir sitzen und gemeinsam Gottesdienst feiern. 
Es war eine große Freude, mit diesen tollen Menschen einen Gottesdienst zu gestalten. Ich hoffe, das wird wiederholt.
Der Gottesdienst wurde vorher aufgezeichnet, und dann um 10:30 freigeschaltet, so dass eine Gruppe an ca. 36 Computern gleichzeitig Gottesdienst feierte. Da haben auch teilweise vier oder fünf Familienmitglieder vor einem Gerät gesessen. Es haben also wohl deutlich mehr Menschen live am Gottesdienst teilgenommen, als überhaupt in die Lindauer Kirche passen (ohne Coronabeschränkungen). 1.285mal wurde das Video angeklickt. Das ist ein großer Erfolg. Anstatt Gottesdienste mit ganz wenigen, Mund-Nase-Schutz und ohne Singen zu machen, konnten wir so einen Gottesdienst mit vielen, Musik und Gebeten und Gesang feiern. Wer „Lindau Gottesdienst“ bei Youtube eingibt, findet uns jetzt.
Auch in der Kirche saßen Frau Weber und Frau Güll und haben den Gottesdienst über ein Handy live mitgefeiert.
 
Ein sehr schöner Moment war für mich, mit offenem Fenster das Vaterunser zu beten – und das Läuten der Glocken durchs Fenster zu hören. Das war eine schöne Verbindung zur Kirche und zu allen anderen, die da mit gemeinsam das Vaterunser gebetet haben.
 
Diese Gottesdienste ziehen weite Kreise. Vor einigen Wochen war ich in einem Lindauer Geschäft und wurde von der Verkäuferin gefragt, wann es noch einen Onlinegottesdienst gibt. Und auch Kundschaft fragte nach und wusste Bescheid. Ich freue mich sehr, dass wir Gottesdienste feiern, die Menschen ansprechen. 
 
Es ist nicht leicht, ein gutes Verhältnis von Onlinegottesdiensten und Präsenzgottesdiensten herzustellen. Am letzten Sonntag im Juli haben wir einen Großteil der Musik über den Beamer gesehen. Auch das war ein positives Erlebnis, dass viele Gelobt und kaum kritisiert wurde.
 

Ich glaube, es wird sich manches in unseren Gottesdiensten ändern – das ist bei den momentanen Umständen gar nicht zu vermeiden. Ich sehe gleichzeitig, dass wir in der Krise mehr Menschen erreichen als zuvor. Genau das ist unsere Aufgabe als christliche Gemeinde. Diesen Schwung würde ich gerne mitnehmen. Ich bitte Sie da um Unterstützung: Mit Rückmeldungen (wie geht es Ihnen damit?), Gebeten – die brauchen wir immer, gerne auch praktisch – es gibt besonders mit der Technik noch viel zu tun. Und auch Geduld hilft uns. Momentan ist vieles nicht so, wie wir es uns wünschen. Das können wir nicht ändern – wir können nur damit umgehen. So wie es aussieht, gelingt das ganz gut.
 
Ihr Pastor Sebastian Habeck 

Himmelfahrtsgottesdienst mal anders

Quelle: Pastor Habeck
Pastor Habeck mit Andreas Lux, Isabell und Noel Döring

Übergabe Osterkerze in Bilshausen

Am Ostersonntag erfolgte die Übergabe der Osterkerze durch Pastor Sebastian Habeck an die kath. Kirchengemeinde Bilshausen. In einer kurzen Andacht in der leeren Kirche überreichte er die Kerze an den Ortskirchenratsvorsitzenden Bernd Müller. Wenn nach der Corona-Zeit wieder Gottesdienste stattfinden dürfen, wird diese dann in einer Hl. Messe gesegnet. (Foto: Nicole Müller)

Übergabe der Osterkerze in Lindau

Die Osterkerze ist das Symbol dafür, dass Gott auch in dunklen Stunden bei uns ist. Der Gott, der Ostern den Tod besiegt hat leuchtet in der Kirche, in die Gemeinde und in das Leben. Auch wenn Gott viele Häuser hat – es ist nur ein Gott.
Dies unterstreicht die gute Tradition, dass wir von unseren katholischen Geschwistern eine Osterkerze geschenkt bekommen. Am Gründonnerstag hat Herr Klein als Vertreter der katholischen Gemeinde und im Namen von Pfarrer Matthias Kaminski die Kerze überreicht – wir haben gemeinsam über der Kerze gebetet, und Gottes Segen für die Gemeinden und ihr Miteinander erbeten.
 

Einen Wunsch hat Herr Klein geäußert: Es wäre schön, wenn wir noch mehr ökumenische Veranstaltungen hätten sobald es wieder geht.  Es war ein sehr schönes Treffen und ich freue mich sehr über und auf die Zusammenarbeit – Ihr Pastor Sebastian Habeck 

Übergabe der Osterkerze in Lindau

Quelle: Pastor Habeck
Küster Hans-Werner Klein und Pastor Sebastian Habeck

Arbeitseinsatz an der Kreuzkirche

Der Weg von der Kirche bis zum Gemeindehaus war eine einzige Hügellandschaft. Werner Riedel, Bernd Kosubeck und Holger Lux nahmen sich der Sache an und brachten den Weg wieder auf Vordermann. Vielen Dank an die fleißigen Helfer. 

Weltgebetstag der Frauen in Lindau

Der Weltgebetstag der Frauen stand unter dem Motto:
„Steh auf und geh!“
 
Die Bibelstelle Johannes 5, 2 – 9a  stand im Mittelpunkt des Weltgebetstags. Darin ging es um Jesu Heilung des Gelähmten mit den Worten „Steh auf und geh“. 
 
Den Gottesdienst hatten Frauen aus Simbabwe vorbereitet. Sie gaben darin einen Anstoß, Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu erkennen und zu gehen.

Weltgebetstag der Frauen in Lindau

Quelle: Monika Güll

Taizé Gottesdienst in Bilshausen

Am Samstag, den 15. Februar   wurde zum Taizé Gottesdienst in die Pauluskirche eingeladen. 
 
Eine besondere Form des Gottesdienstes, in dem man den Alltag ein wenig ausblenden, Taizé Lieder singen, Worte aus der Bibel hören und gemeinsam und in der Stille beten kann. 
 
Taizé – Was ist das eigentlich?

Taizé ist ein kleiner Ort in Burgund in Frankreich mit nur 160 Einwohnern. Neben diesem kleinen Ort liegt das Gelände der Communauté de Taizé, der Gemeinschaft von Taizé. Die ökumenische Gemeinschaft besteht aus etwa 100 Brüdern aus über 25 Nationen und allen christlichen Konfessionen.

Taizé in Bilshausen

Quelle: A. Gardt
Altar Kirche Bilshausen

Lichtergottedienst in Bilshausen

Das neue Jahr startete in Bilshausen an Epihanias (heilige drei Könige) mit einem Lichtergottesdienst. Die Bilshäuser Sternsinger kamen zu uns in die Kirche und brachten ihren Segen mit. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst durch die „Schola“ der katholischen Kirchen-gemeinde. Viele Kinder kamen mit ihren eigenen Laternen und trugen so zu der besinnlichen Stimmung bei.                                           (Bericht und Foto: A. Gardt)

Lichtergottedienst in Bilshausen

Quelle: Angelika Gardt